
Die Nagelhaut ist für mechanische Schäden besonders anfällig, deshalb ist sie in der Regel trocken und rissig. Die häufigsten Ursachen für einen solchen Zustand der Nagelhaut sind: falsche Pflegeprodukte, eine falsch gemachte Maniküre, Nägelkauen, plötzlicher Temperaturwechsel, starker Wind, Haut mit Neigung zur Austrocknung, allergische Reaktionen und Hauterkrankungen (z.B. Ekzeme), aber auch ein Mangel an Vitamin A, E oder Vitaminen der B-Gruppe. Wie sollten Sie für die Nagelhaut richtig sorgen? Und welche Methoden gegen trockene, rissige Nagelhaut gibt es?
Wie sollten Sie für die Nagelhaut sorgen?
Unsere Haut kann nur dann schön und gesund aussehen, wenn wir uns gesund ernähren und viel Wasser trinken. Sie sollten also wenigstens 2 Liter Wasser pro Tag trinken und die Diät um vitaminreiche Produkte, wie Obst und Gemüse, bereichern.
Das nächste, wichtige Element ist die Anwendung von Handcremes, besonders nach dem Waschen, denn Wasser schwächt den Hydrolipid-Mantel der Haut. Nach jedem Waschen müssen Sie in die Haut an den Händen eine feuchtigkeitsspendende Creme einmassieren, und vor dem Schlafengehen sollten Sie eine reiche Creme mit Urea verwenden.
Die Hände sollten Sie auch beim Aufräumen schützen, denn Detergenzien, die sich in den Reinigungsmitteln befinden, schädigen die natürliche Lipidschicht, die die Haut vor der Austrocknung schützt. Aus diesem Grund sollten Sie immer die Gummihandschuhe anziehen, bevor Sie mit dem Aufräumen beginnen.
Um die Hände vor Frost zu schützen, müssen Sie immer dicke Handschuhe anziehen, bevor Sie ausgehen. Besonders Sonne und Wind trocknen die Haut aus und können zur rissigen Nagelhaut führen.
Alle 10 Tage sollten Sie auch Maniküre machen. Verwenden Sie dazu keine Fingernagelzange. Weichen Sie die Nagelhaut zunächst mit einem speziellen Gel auf und schieben sie dann mit einem Holzstäbchen zurück.
Eine gute Lösung ist auch die hausgemachte Handmaske mit Nährstoffen, die auf den Zustand der Haut an den Händen einen positiven Einfluss haben. Vermischen Sie einfach einen Löffel Handcreme, einen Löffel Mandelöl und einen Löffel Honig. Tragen Sie dann die Maske auf die Hände auf und lassen sie circa 20 Minuten einwirken. Um einen besseren Effekt zu bekommen, können Sie die Handschuhe aus Baumwolle anziehen. Die Wärme verbessert nämlich die Wirkung von Nährstoffen.
Methoden gegen trockene und rissige Nagelhaut
Wenn Sie trockene und rissige Nagelhaut bemerkt haben, sollten Sie dann mit einer intensiven Pflege beginnen, die dieses Problem löst. Was bedeutet es? Die wichtigste Rolle spielen hier feuchtigkeitsspendende und einfettende Pflegeprodukte. Kaufen Sie eine gute, intensiv feuchtigkeitsspendende Handcreme mit Urea und ein spezielles Produkt mit Ölen zur Pflege der Nagelhaut. Massieren Sie jeden Tag, so oft wie möglich, das Öl in die Nagelhaut und die Creme in die Haut an den Händen ein. Probieren Sie auch solche Hausmittel wie Handbad mit Ölen aus – besonders beachtenswert sind hier Olivenöl, Jojobaöl und Kokosöl. Genauso gute Effekte bringt das Handbad mit warmer Milch und Honig. Sie können in die Nagelhaut auch einen farblosen Lippenpflegestift einmassieren, denn ein solches Produkt ersetzt mit Erfolg eine spezielle Handcreme.
Für die Nagelhaut sollten Sie auch in der Nacht sorgen. Massieren Sie in die Haut an den Händen eine dicke Schicht Creme oder Öl ein und ziehen die Handschuhe aus Baumwolle an. Die Creme regeneriert die Nagelhaut und bewirkt, dass die Haut an den Händen sich glatt und samtweich anfühlen wird. Wenn rissige und trockene Nagelhaut schmerzhaft ist, sollten Sie dann einen Verband anlegen, der der Entstehung von neuen, mechanischen Schäden vorbeugt.