
Die Haut an den Händen hat wenig Talgdrüsen und nur eine dünne Schicht Fettgewebe, deshalb verliert sie unter Einfluss von verschiedenen Faktoren den wichtigen Hydrolipid-Mantel. Im Effekt ist die Haut an den Händen trocken, rau und gerötet, und die Nägel sind glanzlos. Wie sollten Sie für Ihre Nägel und Hände sorgen? Wie entfernen Sie Verfärbungen an den Händen zu Hause und im Kosmetikstudio? Unten finden Sie den Plan der Pflege, der Ihnen dabei sicherlich hilft.
Wie sollten Sie für die Hände sorgen?
Obwohl für Ihre Hände eine Kosmetikerin sorgen kann, sollten Sie manche Behandlungen auch zu Hause machen.
Handpflege zu Hause
Um der Austrocknung der Haut vorzubeugen, sollten Sie nach jedem Waschen eine feuchtigkeitsspendende Handcreme einmassieren, die den Hydrolipid-Mantel regeneriert. Wählen Sie am besten eine Handcreme, die feuchtigkeitsspendende und lindernde Inhaltsstoffe, wie Vaseline, Glyzerin, Aloe, Allantoin und Silikone, enthält. Nach ein paar Tagen werden sich Ihre Hände samtweich und glatt anfühlen.
Wenn Sie die Handcreme regelmässig nicht verwenden können, und Ihre Haut an den Händen trocken und rau ist, sollten Sie dann eine regenerierende Behandlung ausprobieren. Massieren Sie am Abend eine dicke Schicht Handcreme, Maske oder Serum in die Haut an den Händen ein – solche Produkte sind nämlich reich an feuchtigkeitsspendenden und regenerierenden Substanzen. Ziehen Sie dann die Handschuhe aus Baumwolle an und gehen schlafen. Eine solche Behandlung bewirkt, dass die Inhaltsstoffe der Handcreme besser in die Haut einziehen.
Eine gute Lösung ist auch ein feuchtigkeitsspendendes Handbad. Vermischen Sie warmes Wasser mit warmem Olivenöl und tauchen die Hände ein. Trocknen Sie die Hände nach ein paar Minuten ab.
Handpflege im Kosmetikstudio
Wenn Sie sich für eine professionelle Pflege entschieden haben, wählen Sie dann ein Paraffinbad für Hände. Eine solche Behandlung regeneriert brüchige Nägel und trockene Haut an den Händen. Die Kosmetikerin beginnt mit der Maniküre – sie feilt die Nägel, schiebt die Nagelhaut zurück und poliert die Nägel. Dann macht sie ein Zuckerpeeling, das die Haut nicht nur reinigt, aber auch glättet und wirkt einfettend, denn es enthält natürliche Pflanzenöle. Die Kosmetikerin spült dann das Peeling ab und massiert in die Nagelplatte ein nährendes Öl, und in die Haut – eine feuchtigkeitsspendende und regenerierende Creme ein. So vorbereitete Hände werden ins Paraffinbad eingetaucht. Jede Hand muss dreimal eingetaucht werden. Dann müssen Sie spezielle Wärmeschutzhandschuhe anziehen. Nach circa 15 Minuten entfernt die Kosmetikerin die Wärmeschutzhandschuhe zusammen mit Paraffin. Nach der Behandlung fühlt sich die Haut an den Händen samtweich und glatt an, ist mit Feuchtigkeit gut versorgt, und die Nägel sehen gesund aus.
Wie sollten Sie für die Nägel sorgen?
Den schlechten Zustand der Nägel verursachen in der Regel Detergenzien, die die Nagelplatte sehr austrocknen. Wenn die Nägel sehr trocken sind, werden sie dann auch brüchig und spröde. Wenn sie zusätzlich mit dunklen Flecken und Verfärbungen bedeckt sind, deutet es darauf hin, dass Ihr Körper Ihnen etwas sagen will. Und das ist sicherlich keine gute Nachricht. In einer solchen Situation sollten Sie sich mit dem Hautarzt beraten, der Ihnen notwendige Vitamine und Mineralien empfiehlt.
Verfärbungen an den Händen
Für solche Verfärbungen ist die Sonne verantwortlich, denn die UV-Strahlen stimulieren Melanozyten, also Zellen, die Melanin produzieren. Wenn die Hände der Wirkung der Sonne lange ausgesetzt sind, produziert dann unser Körper mehr Melanozyten, die braune Flecken bilden.
Verfärbungen und braune Flecken an den Händen – Hausmittel
Um Verfärbungen zu entfernen oder sogar ein bisschen aufzuhellen, sollten Sie nach den Kosmetikprodukten greifen, die Flecken bleichen. Die Wahl ist wirklich gross: Manche Produkte beschleunigen die Abschuppung der Haut, und andere hemmen die Melaninproduktion, beugen dadurch der Entstehung von neuen Verfärbungen vor. Solche Produkte enthalten in der Regel Hydrochinon, Arbutin, Vitamine A und C, Fruchtsäuren oder Kojisäure, Liponsäure, Azelainsäure oder Phytinsäure in einer geringen Konzentration.
Die Behandlung sollten Sie mit dem Peeling beginnen, das die abgestorbene Oberhaut entfernt und das Hautkolorit vereinheitlicht. Eine solche Behandlung sollten Sie alle vier oder fünf Tage wiederholen, denn sie erleichtert das Einziehen von Substanzen, die sich in den Kosmetikprodukten befinden. Wenn Sie nur ein paar kleine Verfärbungen entfernen wollen, wählen Sie dann eine Creme mit dem speziellen Applikator, der das Auftragen des Präparats erleichtert. Und wenn Sie die gesamte Haut an den Händen aufhellen wollen, können Sie dann eine solche bleichende Handcreme auf dieselbe Weise wie eine übliche Handcreme verwenden. Da die Inhaltsstoffe dieser Produkte bewirken, dass die Haut auf die Sonne empfindlich reagiert, sollten sie am Abend aufgetragen werden. Tagsüber müssen Sie die Haut mit einer Creme mit UV-Filter schützen – anderenfalls entstehen neue Verfärbungen.
Verfärbungen und braune Flecken an den Händen – professionelle Behandlungen
Eine professionelle Behandlung beginnt mit dem Salzpeeling, das das Einziehen von aktiven Substanzen erleichtert. Nach dem Peeling massiert die Kosmetikerin in die Haut ein Serum mit depigmentierenden Wirkstoffen ein und trägt eine bleichende Handmaske mit Algen, Arbutin und Maulbeeren auf. Nach 15 Minuten wird die Handmaske entfernt. Die Kosmetikerin massiert dann in die Haut eine Handcreme ein und macht dabei eine angenehme Handmassage. Die Haut an den Händen ist nach der Behandlung zwar merklich glatter und heller, aber Sie müssen eine solche Behandlung leider mehrmals wiederholen, um Verfärbungen völlig zu entfernen.